Roadtrip nach Schweden

Roadtrip nach Schweden

Los ging es am 18. August mit Jeannette, einer Freundin und ehemaligen Arbeitskollegin aus Freiburg. Am ersten Tag ging es mit meinem kleinen Twingo von Kirchhofen nach Köln für unseren ersten Zwischenstopp. Wie manche bereits wissen, haben wir dabei die Erfahrung gemacht – und darüber hatte ich vorher wirklich noch nie nachgedacht – dass das Faltdach meines Twingos wohl sehr verlockend für Autodiebe sein muss. Vieles ist dabei verschwunden, vor allem leider auch fast alle Abschiedsgeschenke von Euch, was mich wirklich am meisten ärgert :( Ich hatte mich so sehr darüber gefreut…
Da es zu frustrierend ist darüber nachzudenken, erfreue ich mich daher einfach der Dinge, die mir noch geblieben sind!

Da es aber irgendwie weitergehen musste (auch wenn mir zwischendrin mehr nach umkehren war…), haben wir den zweiten Tag und den Weg nach Bösau bei Lübeck damit verbracht, die wichtigsten Dinge wieder einzukaufen und dem strömenden Regen zu trotzen.

Am dritten Tag war es dann an der Zeit, Deutschland „Tschüss“ zu sagen und mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby die Grenze nach Dänemark zu überqueren. Anschließend ging es gleich weiter nach Kopenhagen und nach einem kleinen Stadtbummel war es dann soweit: Wir fuhren über die Öresundbrücke nach Schweden, wedelten mit Carl Philipp und der Schwedenfahne und erreichten kurz darauf auch schon Malmö.

Nach unserer ersten Nacht in Schweden erwartete uns dann gleich die nächste Überraschung: anders als in Deutschland muss man in diesem wunderschönen Land nämlich 10 Meter Abstand zum Zebrastreifen halten. Das wusste leider auch unsere Vermieterin nicht L Mama, falls also irgendwann ein Strafzettel aus Malmö ankommt (und ich hoffe immer noch, dass er nie nach Deutschland geschickt wird): die 1000 Kronen haben wir verschuldet!
Allerdings haben wir uns davon die Laune nicht verderben lassen und nach kurzen Zwischenhalten in Lund und Helsingborg einen Abstecher zum Keramik-Outlet nach Högänas gemacht :)
Übernachtet haben wir dann bei auf der Kulla-Halbinsel (gehört auch zur Region Skåne), genauer gesagt in einem kleinen Fischerdorf namens Mölle – das liegt direkt an der Westküste, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt!

Am nächsten Morgen sind wir dann noch auf den Kullaberg an der Spitze der Halbinsel gefahren und hatten einen tollen Blick auf die Küste…wie man sehen kann, war es aber auch ein kleines bisschen windig ;)
Anschließend ging es an der Küste entlang weiter bis nach Göteborg, beziehungsweise in den dortigen Tierpark „Slottsskogen“, um das erste Mal ein paar Elche zu bestaunen!
Und nun für alle, die jemals mit dem Gedanken spielen, über Airbnb eine Unterkunft in Göteborg zu buchen: Übernachtet auf gar keinen Fall bei Maria. Neben ihrer gesprächigen Art lebt sie gemeinsam mit ihrem Dalmatiner in einer Wohnung, die stinkt und noch dazu mit dem gesamten Aufbewahrungssortiment von IKEA zugestellt ist. Wer nicht glaubt, dass man 12 (!!!) IKEA-Rollcontainer mit dem Namen „Helmer“ in einen kleinen Raum bekommt, der sollte unbedingt dort vorbeischauen.

Wir sind dort am nächsten Morgen kurz nach dem Aufwachen geflüchtet und von der Westküste Schwedens in das Landesinnere aufgebrochen. Vorbei an Wäldern (oder war es einfach ein einziger großer Wald?!) fuhren wir zwischen den beiden größten Seen durch und erreichten schließlich Örebro für unsere letzte Übernachtung auf dem Weg nach Västerås. Dort angekommen sind wir dann nach einem kurzen Stadtbummel zur Uni gefahren und ich bin in mein Zimmer im Studentenwohnheim eingezogen.

 

Hier könnt ihr die Bilder von unserem Trip sehen

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Kommentare

Kommentar von Christian . |

Hallo Hanna,
das ist ein schöner Bericht mit vielen Bildern aus einem mir fremden Land:-), mir gefällt besonders dass ihr euch nicht die Laune verderben habt lassen von den negativen Erlebnissen dieser Reise, toll!
Tut mir leid dass mir der Fehler an der Bremsleitung bei der "Inspektion" nicht aufgefallen ist...
Ich wünsche Dir nun noch eine schöne und erfolgreiche Zeit in Schweden.

Kommentar von Gebhard . |

Hallo Hanna,
leider gibt es immer mehr Leute, die wissen nicht was "mein und dein" ist und wollen alles haben.
Da muss man sich wirklich überlegen das Auto immer "auszuräumen". Dein Motto, das was passiert ist "abzuhacken" und nach vorne zu schauen finde ich toll. Nach den vielen Übernachtungen auf der Fahrt scheinst du ziemlich weit weg zu sein! Das Bild mit der Halbinsel ist gelungen, im 1. Augenblick sieht es aus wie eine Luftaufnahme.
Ich bin schon länger auf der Welt, aber was bedeuten heute denn die "D" und die "L" ??

Kommentar von Hanna |

Das mit dem Roadtrip war dann doch abenteuerlicher als gedacht :) Christian, ich hab unterwegs auch ein paar Schlaglöcher mitgenommen...ich glaube, die haben meinem Twingo dann den Rest gegeben ;)
Gebhard, die "D" und "L" waren nur Formatierungsfehler, ich hab sie mittlerweile durch Smileys ersetzt :)

Kommentar von Sigrid . |

Hallo Hanna,
vielen dank für Deinen Reisebericht und die schönen Bilder!!! Vor Allem, das mit dem Prinzen und Schwedenfahne! Bleib dran!!!
Gruß Sigrid

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