Tapetenwechsel

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Tapetenwechsel

Heute vor vier Wochen habe ich die Alpakafarm verlassen. Der Abschied fiel mir nicht leicht, da mir die Tiere sehr ans Herz gewachsen waren, doch ein Gefühl sagte mir dass es an der Zeit sei meine Zelte abzubrechen. So kam es, dass ich mich an eben jenem Samstag vor vier Wochen vor John und Heather‘s Türe wiederfand. Die Beiden kannte ich schon, da alle meine Roadtrip Mädels bei ihnen gewohnt hatten. Es war also nicht das erste Mal, dass ich vor ihrer Türe stand und trotzdem verschlug mir der Anblick des wunderschönen Gartens wie immer die Sprache. Ich wurde auch sofort herzlich begrüßt und erst einmal in die Arme genommen. Von den Mädels war zwar keine mehr da, aber immerhin einen meiner neuen Mitbewohner kannte ich schon vom Rodeo. Nun wohnten also ein Israeli, eine Japanerin, ein Holländer, eine Kanadierin und eine Deutsche im selben Haus. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Spaß wir alle zusammen hatten und wie viel wir voneinander lernen konnten. Allein Yuki hat das Bild das ich von Japanern hatte um 180 Grad gedreht. Ich dachte immer sie wären sehr schüchtern, zurückhaltend und sehr ernst, doch wenn man Yuki ein bisschen besser kennenlernt trifft keines dieser Dinge auf sie zu. Sie ist eines der nettesten und quirligsten Mädchen die ich kenne und ich bin unglaublich froh und dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte. Und Japaner essen auch nicht die Katzen und Hunde ihrer Nachbarn- ich habe nachgefragt.

Über Israel hatte ich bevor ich Oded kennenlernte nie viel nachgedacht. Ich wusste nur, dass dort alle, Mädchen wie Jungen einen langen Wehrdienst leisten müssen, da ich mal ein Buch gelesen hatte das von einem Israeli handelte. Als interessierte Kampfsportlerin war meine erste Frage als ich erfuhr, dass er aus Israel kommt natürlich ob er mir ein bisschen Krav maga zeigen könne. Er verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf. Achtung Vorurteil. Krav maga scheint gar nichts Besonderes zu sein und so wie ich fragt ihn jeder erst mal über die Army aus. Als Junge muss man, wenn man nicht ins Gefängnis will einen dreijährigen Wehrdienst leisten, als Mädchen nur zwei. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist das erste Jahr eine Art Grundausbildung und danach wird man dann einer Einheit zugeteilt. Oded war dann das zweite Jahr bei der Polizei und das dritte Jahr in einer Spezialeinheit. Nachdem ich das gehört hatte, habe ich beschlossen, mich lieber nicht mit ihm anzulegen und ganz lieb zu sein. Nach ein paar Tagen hatte ich meine Meinung allerdings wieder geändert. Soldaten sind auch nur Menschen und dieser Soldat ist der beste Koch den ich je getroffen habe! Und kochen macht auch ihn müde…

John kommt ursprünglich aus Holland lebt, aber schon eine halbe Ewigkeit hier in Kanada. Er ist leidenschaftlicher Traktor-, Auto und alles was zwei oder mehr Räder hat- Sammler und mein Kanadischer Papa. Seine Frau Heather ist Kanadierin mit deutschen Wurzeln, als ihr Papa zu Besuch war habe ich eine Lektion in deutscher Geografie und Geschichte bekommen. Es hat mir wirklich zu denken gegeben, dass ein „Ausländer“ mehr über die Geografie meines eigenen Landes weiß als ich selbst. Aber Geografie war eben noch nie meine Stärke… Ecuador liegt schließlich in Spanien und Rio in Mexico. Ich weiß mittlerweile wahrscheinlich mehr über kanadische Geografie als über die deutsche. Im Gegensatz zu John sammelt Heather alles was zwei oder mehr Beine hat. So kommt es, dass sie sieben Vögel, vier Pferde, vier Katzen, neun Hunde und zwei Hasen haben. Wobei ich zugeben muss, die Hasen sind meine Schuld und das wird mir John wahrscheinlich auch nie verzeihen. Die beiden sind meine Kanadischen Eltern und wenn ich nicht schon die tollsten Eltern überhaupt hätte würde ich glatt bei ihnen bleiben. So genug von meiner lieben neuen Familie geschwärmt kommen wir zu meinen vielen kleinen Abenteuern.

Mit dem Fahrrad auf dem Highway

a diese kleine Unter-Überschrift sagt ja eigentlich schon alles. Yuki und ich mussten wie es Mädchen eben so müssen mal ein bisschen shoppen gehen und die Innenstadt von Armstrong liegt mit dem Fahrrad gerade mal fünf bis zehn Minuten vom Haus entfernt. Also dachten wir uns nicht viel dabei und schwangen uns auf unsere Räder. Am Ende des Driveways angekommen fiel uns jedoch auf, dass ein Fahrradweg nicht vorhanden war. Abschrecken ließen wir uns aber nicht, also ab mit den Rädern auf den Highway. Zum Glück unterscheidet sich der Highway ein bisschen von deutschen Autobahnen. Wir haben nicht ganz das vorgeschriebene Tempo erreicht, doch da ich hier sitze und euch das erzählen kann haben wir überlebt und sogar ein paar sehr schöne Sachen eingekauft.

Rodeo

Ich war jetzt schon bei zwei Rodeos. Das erste war das Falkland Stempede, da gab es so ziemlich alles was es bei einem guten Rodeo zu sehen geben sollte. Bullwrestling, fang ein armes Kalb mit dem Lasso, reite um drei Tonnen so schnell du kannst, reite mit ganz vielen Mädchen in einer Formation und schwinge eine Flagge und das Bullriding und der dafür notwendige Clown darf natürlich auch nicht fehlen. Das war ein super Rodeo und hat richtig Spaß gemacht. Das zweite Rodeo bei dem ich war, war nur Bullriding. Eigentlich ja auch ganz spannend, doch dieses Mal waren die Bullen richtig aggressiv. Kein Cowboy hat es wirklich lange ausgehalten und sobald einer runter gefallen ist hat der Bulle ihn auf die Hörner genommen und durch den Dreck gerollt. Ich saß am Ende nur noch mit den Händen vor dem Gesicht da. Sogar der Ansager und die Bullfighter wurden von den Bullen angegriffen. Man konnte die blauen Flecken von oben auf der Tribüne sehen. Doch das schlimmste und dümmste kam erst noch. Ring of fear. Bei diesem Spiel braucht man acht Freiwillige und acht Mehlkreise in der Arena. Die Freiwilligen stellen sich dann mit einer Schutzweste bekleidet in jeweils einen dieser Ringe. Wenn alle in Position sind wird ein Bulle in die Arena gelassen. Wer seinen Kreis verlässt verliert. Muss ich mehr sagen? Diese Leute waren entweder verrückt oder betrunken, sehr betrunken! Doch genau wie die Cowboys sind alle mit dem Leben davon gekommen.

Kangaroo-Farm

Ja ihr lest richtig Känguru-Farm in Kanada. Kann ich ja Australien fast schon von meiner Reiseliste streichen. In Australien selbst gelten Kängurus als eine Art Unkraut, da sie dort viel zu viele haben, doch hier kann man sie als Haustiere kaufen und dann bei sich zuhause im Hof rumhüpfen lassen. Wir durften ein paar Kängurubabies halten und oh mein Gott ich brauch so ein süßes Ding! Die sind ja sowas von unglaublich putzig und kuschelig weich, das kann man sich gar nicht vorstellen. Doch es gab noch mehr zu sehen als Kängurus. Diverse Vogelarten, ein paar Ziegen und ein super süßes kleines Tierchen das die Länge eines Footballfields überspringen kann, leider habe ich seinen Namen vergessen. Es war auf jeden Fall unglaublich süß!

Quad-Stunde

Sobald ich die Quads entdeckt hatte war für mich klar „Das muss ich ausprobieren“ So kam es, dass Yuki und ich uns eines Abends auf dem Feld hinter dem Haus befanden und unter Johns wachsamen Blick die Quads ausprobierten. Diese Teile machen einfach super viel Spaß. Wir rasten einfach so übers Feld und aßen ein paar Millionen Mücken… irgendwie muss man als Vegetarierin ja zu seinen Proteinen kommen so kann ich wenigstens sagen es war nicht willentlich. Nach einer kurzen Unterbrechung durch das Abendessen ging es weiter diesmal mit Oded. Zu der Zeit hatten wir allerdings nur zwei Quads (mittlerweile sind es drei -> John). So kam es dass ich mich hinter Yuki auf ihrem Quad wiederfand. Yuki hat noch keinen Führerschein, doch da sie ziemlich sicher schien vor dem Abendessen, dachte ich mir nichts dabei und vertraute auf ihre Fahrkünste… fünf Minuten später fuhr sie einen Pfosten um. Ich hab vor lauter Lachen keine Luft mehr bekommen. Quad und Mädchen haben überlebt, der Pfosten hat leider seinen Kopf verloren. Danach wollte Yuki dann lieber hinten sitzen. Wir sind dann noch solange übers Feld gedüst bis der Nachbar angerufen hat. Ja auch in Kanada beschweren sich die Nachbarn…

Delivering a horse

Nachdem Yuki weiter nach Holland gereist ist, wollte Heather mich aufmuntern und hat mich mitgenommen als sie und eine Freundin ein Pferd weggebracht haben, das Brenda verkauft hatte. Drei Mädchen, Ein Truck, ein Trailer, ein Pferd und ein paar Stunden Fahrt was will man mehr? Vielleicht eine Fahrerin die kein Problem mit den Augen hat und wahrscheinlich eigentlich nicht mal mehr autofahren darf! Naja aber dafür hatte Brenda ja uns dabei, damit noch jemand sehen kann sobald ihre Augen schlapp machen. Das wurde mir aber erst auf halber Strecke mitgeteilt. Brenda ist ein absolutes Unikat. Als Heather das letzte Mal mit ihr unterwegs war ist sie mit einem Pferd heimgekommen… das fand John natürlich ganz super. Das wunderschöne Pferd das wir im Trailer hatten fand sein neues Zuhause auf einer kleinen süßen Farm die sich für Heather und mich als echte Falle herausstellte. Die hatten da nämlich ganz viele kleine süße Tiere zu verkaufen… Auf dem Rückweg befand sich zwar kein Pferd mehr im Trailer dafür, aber drei Tauben und zwei super süße Hasen. Ich habe euch ja schon gesagt die Hasen waren meine Schuld, aber die waren einfach sooooo süß die konnten wir nicht dort lassen und Heather war glücklicherweise der gleichen Meinung wie ich. John nicht! Ich wollte die Hasen John schenken, aber er wollte sie leider nicht haben und hat erst mal so getan als ob er sauer wäre, doch später hab ich ihn dabei erwischt wie er heimlich mit ihnen gekuschelt hat. Den weißen Hasen hatte ich vorsichtshalber nach Yuki benannt, da John Yuki liebt und ich dachte das würde ihn vielleicht milde stimmen. Hat nicht wirklich funktioniert mein nächster Versuch war dann, ihn den grauen Hasen benennen zulassen. Auch nicht gerade meine beste Idee, jetzt heißt das arme Ding nämlich Laura the little brat, was so viel wie Laura der kleine Quälgeist heißt. Heim darf ich jetzt aber auch nicht mehr, laut John muss ich mich schließlich um meine Hasen kümmern.

Trailer-Race

Ja ich war tatsächlich bei einem Autorennen und das nicht nur als Zuschauerin, Nein ich gehörte zum Staff. Dank John durften Oded und ich auf dem Safetytruck mitfahren. Dieser Truck fährt jedes Mal auf die Rennstrecke wenn ein Unfall passiert, um das Feuer zu löschen oder Autoteile aufzusammeln. Ich hatte den besten Job ich musste nur hinten auf dem Truck sitzen, gut aussehen und den Fahrern mit Leuchtstäben anzeigen auf welcher Seite des Tracks sie fahren können. Ich sah aus wie die ganzen Leute die bei der Formel1 immer um die Autos rumschwirren. Overall, Headset und walkitalki ich habe mich richtig wichtig gefühlt. Wir haben uns also in der Mitte des Tracks befunden und konnten von dort aus das Rennen verfolgen. Am Anfang waren es noch ganz normale Autorennen, nur sahen die Autos aus wie komplette Schrotthaufen. Richtig spannend wurde es jedoch erst am Ende, da hatte nämlich jedes dieser Schrottautos einen komplett leeren Trailer hinter sich und der dessen Trailer als letzter noch ganz war, wurde der Sieger. Das war vielleicht eine Sauerei doch die mussten wir an dem Tag zum Glück nicht mehr aufräumen.

Truck-Tour

John wird manchmal von einer Traktor Firma angerufen und gebeten einen Traktor irgendwo abzuholen oder zu liefern, so wie auch letzten Dienstag. Am Abend bevor er also los musste wurde mir dann mitgeteilt, dass ich mit John auf Tour gehen darf. So kam es, dass ich mich am nächsten Tag in einem alten kanadischen Truck wiederfand. Man war nicht wirklich in Kanada, wenn man keinen Truck gefahren ist. Doch bevor es losgehen konnte mussten wir erst einmal den Traktor laden und festschnallen. Als wir dann losfuhren fielen mir fast die Ohren ab. Man sind die Dinger laut, doch alles eine Sache der Gewohnheit, nach ein paar Minuten bemerkt man es schon gar nicht mehr. Reden gestaltet sich allerdings etwas schwer. Ich war aber eh zu beschäftigt die Landschaft zu bestaunen. In Kanada Autofahren ist einfach was Geniales. Ich liebe die Highways hier, man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus und plötzlich sieht man wieder einen Bären ganz gemütlich über die Straße wackeln. Die Farm zu der der Traktor musste lag an einem wunderschönen Ort irgendwo im Nirgendwo und so viel wie der Farmer zu erzählen hatte, hat er wohl schon lange keinen mehr zu Gesicht bekommen. Auf dem Rückweg haben wir dann noch schnell einen anderen Traktor, der zur Reparatur musste, aufgeladen und auf ging es nach Hause. Diesmal allerdings mit einer Fendt-cap die mir John geschenkt hatte, da jeder Deutsche so eine besitzen sollte.

Horseback riding

Nach der Trucktour warteten auch schon die Pferde auf mich. Heather und ich fuhren mit Dakota und Summer zu ihrer Freundin Christin, da diese eine Reithalle hat. Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich das letzte Mal auf einem Pferd gesessen bin, aber wenn man schon mal in Kanada ist sollte man das ja fast schon machen. Also schnappe ich mir Dakota und laufe ihn erst einmal warm. Für ihn ist es auch schon eine Weile her gewesen. Bevor ich mich auf seinen Rücken schwinge nehme ich ihm jedoch das Versprechen ab, vorsichtig mit mir zu sein. Er hat sich ungefähr zwei Minuten daran gehalten. Dann habe ich mich im Dreck wiedergefunden. Aua! Aber hey ich war reiten in Kanada. Nach dem guten Start hat sich Heather erst mal auf Dakota gesetzt und ihn wieder ans Reiten gewöhnt und ich bin ein bisschen mit Summer unterwegs gewesen. Aber ich habe mich nicht unterkriegen lassen und bin Dakota nochmal geritten. Länger als zwei Minuten und ohne unfreiwillig abzusteigen, diesmal hat er nämlich alle vier Füße am Boden gelassen. Mein Hintern hätte es ihm zwar gedankt, wenn er sich von Anfang an benommen hätte, aber wer freut sich nicht über einen schwarzen Riesenfleck und Schürfwunden auf dem Hintern?!

Wandern und bowlen

An meinem letzten ganzen Tag hatte sich Heather etwas Besonderes für mich überlegt. Wir machten einen Familienausflug zu einem wunderschönen Wasserfall. Meine Eltern, Tante Christin, meine zwei Brüder und ich. Es fällt mir wie immer super schwer die Schönheit der Landschaft in Worte zu fassen, deshalb seht euch einfach die Bilder an! Nach der kleinen Wanderung gab es dann Suppe und Pie zu Lunch. Ich habe den Unterschied zwischen cake und pie immer noch nicht ganz verstanden. Mir wird immer gesagt, dass pie Kuchen ist der auch Teig obendrauf hat, so wie Omas gedeckter Apfelkuchen. Aber jedes Mal wenn ich dann denke ich sehe einen pie ist es doch ein cake. Ich gebe es langsam auf, egal was es ist es schmeckt! vollgegessen betätigten wir uns dann sportlich im Bowlingcenter. Das war das erste Mal, dass ich mit kleinen Kugeln bowlte, dementsprechend stellte ich mich auch an. Okay das ist eine Lüge ich bin immer schlecht im bowlen, die Kugeln scheinen da wohl keinen Unterschied zu machen. Trotzdem hatten wir alle riesen Spaß und als dann auch noch das Licht ausging, die Musik laut wurde und die Diskokugel anging wurde es erst richtig gut. Im letzten Spiel war ich dann wundersamer weise die Person mit der höchsten Punktzahl. Das hat meinen Tag natürlich perfekt gemacht ich hab all die ehrgeizigen Jungs geschlagen.

Vancouver

Das waren nur ein paar der vielen wundervollen Dinge die ich mit Heather und John erleben durfte, aber ich muss sagen Kanadier sind wirklich verrückt! Rodeo, Trailerrace, fast blind Autofahren… Verrückt aber auf eine gute Art und Weise ich liebe sie! Doch Samstag habe ich meine liebe Familie dann verlassen um mich mit einer Freundin hier in Vancouver zu treffen. Ich war ganz schön aufgeregt schließlich war es das erste Mal, dass ich mich wirklich ganz alleine auf den Weg machte. Doch an der Bushaltestelle bin ich dann gleich mal einem Nachbarn aus der Schweiz begegnet, der nach Kanada gekommen ist ohne ein Wort Englisch zu sprechen, das nenne ich mal mutig. Leider muss ich euch nun jedoch mitteilen, dass mein Deutsch wirklich sehr, sehr schlecht geworden ist. Ich habe dauernd wieder angefangen mit ihm auf Englisch zu reden, da ich es einfach absolut gar nicht mehr gewohnt bin deutsch zu sprechen und es fällt mir auch immer schwerer in Deutsch zu schreiben, da ich mittlerweile viele Freunde hier habe mit denen ich auch in Englisch schreibe und nicht nur spreche. Ich habe es ganz alleine geschafft gestern mein Hotel und heute das Hostel zu finden und sitze jetzt gemütlich in der Sonne und warte auf meine Freundin aus Belgien mit der ich die nächsten 10 Tage verbringen werde. Was ich bisher schon von Vancouver gesehen habe gefällt mir richtig gut und wo sonst kann man riesige Berge, das Meer, Sandstrand, grüne Bäume, Gras und Hochhäuser von ein und der selben Stelle aus sehen?! Das alles ist so aufregend und ich kann selbst nicht glauben, dass ich wirklich hier sitze, aber wie meine Lieblings Japanerin mal so schön gesagt hat „every day a bit scared but sooo interesting!“ Das trifft es perfekt man hat jeden Tag ein bisschen Angst weil man jeden Tag etwas neues macht und am Abend sitzt man dann mit einem riesen Grinsen im Gesicht da und glaubt selbst nicht was man gemacht hat egal ob man vom Pferd fällt oder einfach nur in einen Bus zu einem fremden Ort einsteigt.

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Kommentare

Kommentar von Sigrid . |

Hallo Laura, ich bin fasziniert was Du alles zu berichten hast und was Du erleben darft! Es freut mich, dass du so viele Freunde kennengelernt hast und warte schon gespannt auf weitere Berichte von Dir!
Ganz liebe Grüße aus old Germany!
Dein Tantchen Sigrid

Kommentar von Alexander . |

man kommt aus dem Staunen nicht heraus..echt super!

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